EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung ruft zum Klimastreik auf - Freitag 1. März

#wirfahrenzusammen heißt das Motto in diesem Jahr

Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche

Kristina Kühnbaum-Schmidt, EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung und Landesbischöfin der Nordkirche

Hannover/Schwerin (epd). Die EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat zur Beteiligung am Klimastreik am kommenden Freitag aufgerufen. „Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zentral dafür, dass möglichst viele Menschen klimafreundlich unterwegs sind - und sich das auch leisten können!“, erklärte die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung am Dienstag in Schwerin.

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ hatte gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di für den 1. März zu einem bundesweiten Klimastreik für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Das Motto des bundesweiten Streiktages lautet #wirfahrenzusammen.

Der ÖPNV müsse bis 2030 verdoppelt werden, damit eine zukunftsorientierte, sozial-ökologische Verkehrswende gelingt, fügte Kühnbaum-Schmidt hinzu. Dazu gehörten gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und massive Investitionen in den ÖPNV-Ausbau. In der Bibel werden die Menschen als Ebenbild Gottes beschrieben, erinnerte die Landesbischöfin. Daraus erwachse eine „besondere Verantwortung für das Leben auf unserer Erde und unser Zusammenleben“.