Präses Schneider ruft zur Fürbitte für Menschen in Nahost auf

Düsseldorf (epd). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat die Christen zu Fürbitten für die Menschen im Gaza-Streifen und in Israel aufgerufen. "Das neuerliche Blutvergießen im Nahen Osten in der Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina schreit zum Himmel", erklärte der oberste Repräsentant der zweitgrößten Landeskirche am Freitag in Düsseldorf. Es schreie nach dem Geist Gottes, der Wege zum Frieden weist.

Die Gebete gelten den Israelis und Palästinensern gleichermaßen, wie der Präses betonte. Er bete für die politischen Machthaber und die Führenden der internationalen Gemeinschaft, "dass sie Wege aus der tödlichen Sackgasse und der humanitären Katastrophe suchen und finden mögen". Er bete für die Israelis und Palästinenser, die in diesen Tagen in Todesangst lebten und bereits Angehörige verloren hätten, erklärte Schneider. "Ich bitte Gott, dass er seinen Geist schenkt, damit sich zwei geschundene Völker aus der tödlichen Verstrickung lösen."

02. Januar 2009