EKD-Ratsvorsitzender zur "Homo-Ehe"

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Lebenspartnerschafts-Gesetz als Schritt hin zur Verbesserung der Situation Homosexueller gewürdigt. Im Südwestrundfunk  (SWR) sagte der EKD-Ratsvorsitzende Manfred Kock, das Urteil bedeute für die Betroffenen selbst einen Durchbruch. Auch die Gesellschaft insgesamt müsste froh sein, dass Diskriminierung von Homosexuellen wirklich nun eine Sache der Vergangenheit sei. Deutliche Kritik an dem Karlsruher Spruch sei aber aus Sicht der EKD an einem anderen Punkt angebracht. Kock erklärte, es sei zu bedauern, dass das Urteil die sachliche Differenz zwischen einer Ehe und einer Partnerschaft nicht ausreichend würdige.