Erstmals Bundeskongress evangelischer Schulen

Treffen in Nürnberg soll Profil schärfen

Nürnberg (epd). Die rund 1.000 evangelischen Schulen und Internate in Deutschland wollen bei einem zweitägigen Treffen am 25. und 26. September in Nürnberg ihr Profil deutlich machen. Im Mittelpunkt des erstmals veranstalteten Bundeskongresses sollen Themen wie die christliche Wertevermittlung, die Elternmitverantwortung und das Verhältnis zwischen Begabtenförderung und Unterstützung der Schwachen stehen.

Zu den Rednern zählen Manfred Kock, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Diakoniepräsident Jürgen Gohde und die hessische Kultusministerin Karin Wolff, Präsidentin der deutschen Kultusministerkonferenz. Geplant ist die Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelischer Schulen. Sie soll dem kirchlichen Bildungswesen eine politische Stimme geben. Kongressveranstalter sind die EKD und ihr Diakonisches Werk. Bundesweit besuchen rund 100.000 Schüler evangelische Bildungseinrichtungen, von der Grund- und Hauptschule bis zu beruflichen Schulen und Förderschulen für Kinder mit Handicaps.

18. September 2003