20 Jahre «epd Film»

Marktführer der unabhängigen Kinozeitschriften

Frankfurt a.M. (epd). Die Fachzeitschrift «epd Film» des Evangelischen Pressedienstes (epd) wird 20 Jahre alt. Seit dem Start am 15. Januar 1984 hat sich die Publikation zum Marktführer der unabhängigen nichtkommerziellen Filmzeitschriften entwickelt, teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik am Dienstag in Frankfurt mit. «epd Film» erscheint monatlich und hat eine verbreitete Auflage von 10.000 Exemplaren.

Für das Heft arbeiten drei Redakteure und regelmäßig rund 30 freie Filmjournalisten aus dem In- und Ausland. Leserbefragungen zufolge erreicht «epd Film» Cineasten im weitesten Sinne mit aktuellen und historischen Themen. Dazu gehören europäische Autorenfilme ebenso wie Hollywoods Blockbuster oder exotische Themen wie das asiatische Kino.

Die Zeitschrift war 1984 aus dem Zusammenschluss der evangelischen Fachdienste «Filmbeobachter» und «epd Kirche und Film» entstanden. Während das erste Heft mit einem Umfang von 40 Seiten in Schwarzweiß erschien, sind heute 60 Seiten in Farbe der Standard. «Das redaktionelle Konzept aber ist geblieben», sagt der Verantwortliche Redakteur Rudolf Worschech. «Wir wollen den Film in all seinen Facetten wahrnehmen und ihn als Kunst- und Kulturform ernst nehmen.»

Im Editorial der ersten Ausgabe war als Anspruch formuliert, «eine gut lesbare, kritische Filmzeitschrift» zu machen. Das damalige Themenspektrum mit Informationen, Filmpolitik und Kino-Geschichte hat sich erweitert um den Aufschwung des deutschen Kinos, die Globalisierung der Filmproduktion und die Digitalisierung des Films. Seit einem Relaunch im vergangenen Jahr werden noch stärker die aktuellen Trends des DVD-Marktes dargestellt.

13. Januar 2004