EKD begrüßt VELKD-Entscheidung für Kooperationsgespräche

Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, hat die Entscheidung der lutherischen Generalsynode für Kooperationsverhandlungen mit der EKD begrüßt. Gerade der von der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) genannte Grundsatz, so viele Aufgaben wie möglich gemeinsam wahrzunehmen, sei eine Basis, auf der die Verhandlungen zielorientiert fortgeführt werden können, erklärte Bischof Huber am Montag in Hannover. Die VELKD hatte sich auf ihrer Sondersitzung am Wochenende in Hannover für eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit ausgesprochen.

Er gehe davon aus, das der bisher vorgesehene Zeitplan für die Umsetzung von Strukturreformen eingehalten werden könne, erklärte Huber. Danach würden sich die EKD und die konfessionellen Zusammenschlüsse von Lutheranern und Unierten bis zum Jahr 2007 enger verbinden. Der Reformprozess der evangelischen Kirche soll zur Vermeidung von Doppelarbeit und Einsparungen führen und dem Protestantismus in Deutschland ein deutlicheres Profil verleihen.

05. April 2004