Neuer Generalsekretär der KEK übernimmt Amt

Genf (epd). Der anglikanische Erzdiakon von Lancaster, Colin Williams (54), hat am Donnerstag sein Amt als Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) in Genf angetreten. Die offizielle Einführung des 54-jährigen soll am 16. Dezember mit einem Gottesdienst im Ökumenischen Zentrum in Genf erfolgen, teilte der Dachverband europäischer Kirchen mit.

Williams erklärte, er fühle sich sehr privilegiert, seinen Teil zur Kooperation der Kirchen in Europa beizutragen. Vor allem müssten die Kirchen das spirituelle Erbe Europas weiter entwickeln, forderte der Brite. Dazu gehöre auch das Eintreten für ein gerechtes, tolerantes und offenes Europa.

Williams studierte Recht und Theologie, 1981 wurde er ordiniert und arbeitete an verschiedenen Stellen der anglikanischen Kirche. Er ist Mitglied der sogenannten Meißen-Kommission, die sich für eine enge Partnerschaft zwischen der Kirche von England und der Evangelischen Kirche in Deutschland einsetzt. Williams spricht auch Deutsch. In der KEK sind 125 christliche Kirche aus ganz Europa zusammengeschlossen.

01. Dezember 2005

Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK)