Sächsischer Bischof hofft auf Freilassung der Irak-Geiseln

Dresden (epd). Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl hat zur Fürbitte für die im Irak entführten deutschen Ingenieure aufgerufen. «Ich bin dankbar, dass beide Männer noch am Leben sind», erklärte Bohl am Freitag in Dresden zu dem ersten Lebenszeichen der zwei Entführungsopfer. Nun gelte «der Wunsch auf weitere erlösende Nachrichten».

Er vertraue auf ein «sehr ernstliches Bemühen und die ausgesprochen hohe Kompetenz» der Bundesregierung zur Lösung des Falls, sagte der evangelische Bischof. Die Entführung sei ein Ausdruck verwerflicher Gewalt. Er gehe davon aus, dass in sächsischen Kirchgemeinden am Wochenende mit Fürbitten an die beiden aus dem Freistaat stammenden Entführungsopfer, deren Angehörige und an die Mitarbeiter im Krisenstab gedacht werde.

27. Januar 2006

Pressemitteilung der sächsischen Landeskirche