Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne" steht im Zeichen der Liebe

Frankfurt a.M. (epd). Die evangelische Kirche hat zu ihrer traditionellen Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne" aufgerufen. Dazu werden auch in diesem Jahr ab Aschermittwoch (1. März) wieder rund zwei Millionen Teilnehmer erwartet. Diesmal stehe die Liebe in all ihren Facetten im Mittelpunkt, teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Mittwoch in Frankfurt mit. Die Initiative will dazu ermutigen, sieben Wochen lang auf Alkohol, Süßigkeiten oder das Fernsehen zu verzichten. Dadurch soll das Leben intensiver erlebt und neue Wege zur Spiritualität geöffnet werden.

In diesem Jahr lautet das Motto "Liebesbriefe - Merken, worauf es ankommt"."Sieben Wochen Ohne" soll den Blick dafür öffnen, "wie wichtig die Liebe im Leben jedes einzelnen ist", so der Leiter der Aktion, Markus Eisele: "Die Botschaft lautet: Gottes Liebe befreit zum Leben - Jesus Christus ist sein Liebesbrief an die Welt." Während dieser sieben Wochen solle zudem die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit durchbrochen werden. In der Fastenaktion gehe es auch um Passion und Leidenschaft, Zuneigung und Eifersucht, Hass und Aussöhnung, fügte die Koordinatorin der Initiative, Heike Laura Adolff, hinzu.

Zu der in diesem Jahr zum 23. Mal stattfindenden Aktion von Aschermittwoch bis Ostersonntag bieten viele evangelische Kirchengemeinden Unterstützung in Form von Fastengruppen an. Teilnehmer erhalten einen Kalender mit zahlreichen Infos und Tipps. Prominente Autoren wie die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann, die frühere Bundesministerin Renate Schmidt sowie der Pfarrer und Karikaturist Werner "Tiki" Küstenmacher haben dazu Beiträge geliefert.

08. Februar 2006

Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne" im Internet