Irakische Christen gründen Dachverband

Göttingen (epd). Die Christen in der nordirakischen Provinz Kirkuk haben nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker einen Dachverband gegründet, der ihre Interessen vertreten soll. Dem "Rat der Christen in Kirkuk" gehörten die chaldäische, die altapostolische, die assyrische, die syrisch-orthodoxe, die syrisch-katholische und die armenisch-orthodoxe Kirche an, berichtete die Menschenrechtsorganisation am Dienstag in Göttingen.

Wichtige Aufgaben des Rates seien die Unterstützung der christlichen Flüchtlinge aus dem zentralen und südlichen Irak sowie kulturelle Aktivitäten der christlichen Gemeinschaften. Zehntausende verfolgter Christen sind in den vergangenen Monaten in den Norden des Landes geflohen.

26. Februar 2008