Landesbischof von Maltzahn leitet Steuerungsgruppe für Nordkirche

Greifswald (epd). Der Schweriner Landesbischof Andreas von Maltzahn hat die Leitung der Steuerungsgruppe für den angestrebten Zusammenschluss der mecklenburgischen, nordelbischen und pommerschen Kirche zu einer Nordkirche übernommen. Er löst in diesem Amt die Lübecker Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter ab, die im September in den Ruhestand getreten war, teilte die Pressestelle der pommerschen Kirche am Samstag in Greifswald mit.

Er sei überzeugt, dass die drei Landeskirchen mit der Fusion und der Neubildung einer großen evangelischen Landeskirche die richtigen Ziele anstrebten, unterstrich von Maltzahn nach seiner Wahl. Dabei müsse es aber auch darum gehen, "regionale Traditionen zu wahren und für das Ganze fruchtbar zu machen".

Zur Zeit seien Expertengruppen unter anderem dabei, die Kosten für den künftigen Sitz des gemeinsamen Kirchenamtes an unterschiedlichen Standorten zu ermitteln. Die Synoden in Mecklenburg und Nordelbien hatten zudem darum gebeten zu prüfen, ob der Sitz des Landesbischofs oder der Landesbischöfin an den Ort des Kirchenamtes gekoppelt bleiben soll.

Die Steuerungsgruppe habe sich zudem darauf verständigt, das Jahr 2009 zu einem "Jahr der Begegnung" in den drei Kirchen zu machen. Dazu sollten die drei Landessynoden noch vor den Abstimmungen über den Fusionsvertrag im März kommenden Jahres zu einem Begegnungstag zusammenkommen.

01. November 2008