Evangelisches Hilfswerk stockt Nothilfe für Gaza auf

Stuttgart (epd). Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ihre Nothilfe für die Menschen im Gaza-Streifen von 50.000 auf 100.000 Euro aufgestockt und zugleich zu Spenden aufgerufen. Die Direktorin des evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, äußerte sich am Freitag erleichtert, nachdem erste Hilfslieferungen der Katastrophenhilfe den Gaza-Streifen erreichten. Dies sei äußerst wichtig, um die medizinische Notversorgung für zivile Opfer zu sichern.

"Der Zunahme des Leidens der Zivilbevölkerung entspricht leider keine Zunahme an Hilfsmöglichkeiten - im Gegenteil", fügte Füllkrug-Weitzel im Blick auf die immer schwieriger werdende Versorgungslage hinzu. Die Katastrophenhilfe arbeitet den Angaben zufolge im Verbund des weltweiten kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT (Kirchen helfen gemeinsam) und finanziert vor allem Medikamente und medizinische Güter.

Für ihre Arbeit bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden unter dem Kennwort: "Naher Osten"

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de

16. Januar 2009