"chrismon"-Umfrage zeigt: Viele lernen in der Schule wirklich fürs Leben

Frankfurt a.M. (epd). Wer hätte das gedacht: In der Schule lernt man wirklich fürs Leben. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der über Sechzigjährigen und immerhin 44 Prozent der Erwachsenen insgesamt sagten jedenfalls bei der jüngsten Umfrage des Magazins "chrismon" (September-Ausgabe): "Ich habe gelernt, was ich fürs Leben brauche." Die Jüngeren äußerten sich allerdings skeptischer oder weniger verklärt: Von den 14- bis 29-Jährigen fanden lediglich 30 Prozent, dass man im Klassenzimmer fürs spätere Leben lernt.

Gefragt nach den Erinnerungen an ihre Schulzeit bezeichneten 17 Prozent diesen Abschnitt als "schönste Zeit des Lebens", bei den jüngeren waren es sogar 26 Prozent. Froh, dass die Schule endlich vorbei war, waren der repräsentativen Befragung zufolge lediglich 14 Prozent - und zwar deutlich mehr Männer als Frauen (18 Prozent beziehungsweise elf Prozent).

Und die gute Nachricht für alle Lehrer: Fast alles vergessen, was damals auf dem Lehrplan stand, haben nach eigenem Bekunden nur vier Prozent. Das Emnid-Institut befragte im Auftrag von "chrismon" 1.001 Menschen.

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