Evangelische Kirche bittet um Gebet für Koreas Einheit

Frankfurt a.M. (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat für den Gottesdienst am Sonntag, 01. November, eine Fürbitte für das geteilte Korea empfohlen. Die Menschen dort hätten bis heute unter den Folgen des Kalten Krieges zu leiden, teilte die EKD am Donnerstag in Hannover mit. Mit der Fürbitte sollen die Gläubigen zugleich für die deutsche Wiedervereinigung vor zwanzig Jahren danken.

Hintergrund dieser Empfehlung ist die zehntägige Korea-Reise einer Delegation des EKD-Rates vom 11. bis 21. September. Die Delegation besuchte auf Einladung des nordkoreanischen Christenbundes zuerst das kommunistische Nordkorea. Dort rief der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber zur Einheit des geteilten Landes auf. Bei dem anschließenden Besuch in Südkorea sagte Huber, die evangelische Kirche trete für Kontakte zwischen den Menschen ein, wo immer sich dafür die Möglichkeit biete.

22. Oktober 2009

EKD-Pressemitteilung und Fürbitten-Empfehlung