Deutsche Pfarrer können nach Kanada entsandt werden

Ulm (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat einen Freundschaftsvertrag mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kanada geschlossen. Unter anderem wird mit der Vereinbarung ermöglicht, Pfarrer aus den 22 deutschen Landeskirchen in die kanadische Kirche zu entsenden.

Der Vertrag wurde am Donnerstag am Rande der EKD-Synodentagung in Ulm von der neu gewählten Ratsvorsitzenden Margot Käßmann, der leitenden kanadischen Bischöfin Susan Johnson und EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte unterzeichnet.

Der Freundschaftsvertrag sieht außerdem vor, wechselseitige Stipendien für Theologen zu vergeben. Nach Angaben der EKD werden in vielen der 613 lutherischen Gemeinden Kanadas regelmäßig Gottesdienste in deutscher Sprache gefeiert. Eine große Zahl der 200.000 in Kanada lebenden Lutheraner sei deutscher Herkunft.

29. Oktober 2009