Aus Glücksspirale gehen 490 Millionen Euro an soziale Projekte

Berlin (epd). In den vergangenen 40 Jahren sind 1,5 Milliarden Euro aus der Glücksspirale in gemeinnützige Projekte geflossen. Diese Bilanz zog der Geschäftsführer von Lotto Sachsen-Anhalt, Wolfgang Angenendt, am Mittwoch in Berlin zum 40-jährigen Bestehen der Fernseh-Lotterie. Für soziale Projekte bei den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege kamen seit 1976 insgesamt 490 Millionen Euro zusammen.

Mit den Erlösen aus der Glücksspirale hätten seither 20.000 soziale Projekte finanziert werden können, sagte der Vizepräsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Klaus-Dieter Kottnik, zugleich Präsident des Diakonischen Werkes der EKD. Allein im vergangenen Jahr seien 15,9 Millionen Euro in Projekte der Wohlfahrtsverbände geflossen. "Mit diesem Geld können wir benachteiligten Menschen helfen und für Chancengerechtigkeit eintreten", sagte Kottnik.

Seit 1991 spielte die Lotterie zudem 350 Millionen Euro für den Denkmalschutz ein. Damit habe die Restaurierung von 3.600 Denkmälern in Deutschland unterstützt werden können, sagte Robert Knüppel von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Am 25. April 1970 wurde die Glücksspirale erstmals in der ARD ausgestrahlt. Mehr als ein Viertel der Einnahmen geht an die Freie Wohlfahrtspflege, den Denkmalschutz und den Deutschen Olympischen Sportbund.

21. April 2010