Kirchenparlamentarier beraten Nordkirchen-Verfassung

Travemünde (epd). Im Ostseebad Travemünde werden ab Freitag die Beratungen über die zukünftige evangelische Nordkirche fortgesetzt. Zwei Tage lang wollen die rund 250 Kirchenparlamentarier aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein über die Verfassung und das Überleitungsgesetz der künftigen Nordkirche debattieren, teilte die kirchliche Pressestelle am Dienstag mit. Ob am Ende auch konkrete Beschlüsse gefasst werden, ist noch offen. Pfingsten 2012 wollen sich die nordelbische, mecklenburgische und pommersche Kirche zur Nordkirche mit rund 2,4 Millionen Mitgliedern zusammenschließen.

Mit der Januar-Tagung wird die im Oktober 2010 begonnene Beratung fortgesetzt. Seinerzeit waren Verfassung und Überleitungsgesetz ohne umfassende Aussprache auf den Weg gebracht worden, damit Gemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Gruppen bis zum Sommer 2011 Stellungnahmen erarbeiten können. Beschlossen wurde lediglich, dass der Name "Kirche im Norden" geändert wird in "Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland".

11. Januar 2011