Erste interreligiöse Woche der Harmonie gestartet

Genf (epd). Christen, Muslime, Juden und andere Glaubensgemeinschaften begehen seit Dienstag erstmals eine "interreligiöse Woche der Harmonie". Dabei treffen auf Initiative der Vereinten Nationen überall auf der Welt Religionsvertreter zum Dialog zusammen, wie der Weltkirchenrat in Genf mitteilte. Begegnungen seien zum Beispiel in Pakistan, Kanada und Australien geplant.

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) rief seine 349 Mitgliedskirchen auf, sich an der Woche der Harmonie zu beteiligen. Die Kirchen sollten Brücken zu anderen Religionsgemeinschaften bauen und das gegenseitige Verständnis fördern.

Die UN-Vollversammlung hatte im Oktober 2010 auf Antrag Jordaniens einstimmig die erste Woche im Februar zur "interreligiösen Woche der Harmonie" erklärt. Der Weltkirchenrat und muslimische Organisationen betonten auf einer gemeinsamen Konferenz im November 2010 in Genf, dass sie das Projekt unterstützen.

01. Februar 2011