Bischof Dröge Aufsichtsratschef des Werks für Diakonie und Entwicklung

Der Berliner Bischof Markus Dröge (58) ist erster Aufsichtsratschef des neuen Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Das Gremium wählte ihn am Donnerstag bei seiner konstituierenden Sitzung in Düsseldorf zum Vorsitzenden. "Der Dienst an den nahen und fernen Notleidenden ist weltumspannend und schließt niemanden aus", sagte Dröge nach seiner Wahl.

Er werde dafür Sorge tragen, dass nach der Fusion von Evangelischem Entwicklungsdienst und Diakonischem Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland die Gremien des neuen Werks das Zusammenwachsen der bisherigen Organisationen unterstützen, kündigte der Theologe an. Der Bundesverband Diakonie Deutschland und "Brot für die Welt" hätten nun die einmalige Chance, den inneren Zusammenhang von sozialer Arbeit in Deutschland und internationaler Entwicklungsarbeit bewusst zu machen.

"Der Einsatz für die unveräußerliche Würde jedes einzelnen Menschen bei uns und weltweit wird dadurch entscheidend gestärkt", erklärte Dröge. Das neue, fusionierte Hilfswerk mit derzeit 450 Beschäftigten hatte seine Arbeit am neuen Standort Berlin Anfang Oktober aufgenommen. Die Standorte Bonn und Stuttgart wurden aufgegeben.

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18. Oktober 2012