Jüdische Gemeinde Wuppertal würdigt Präses Schneider

Die jüdische Gemeinde Wuppertal hat am Sonntag das zehnjährige Bestehen der neuen Bergischen Synagoge gefeiert. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und rheinische Präses Nikolaus Schneider erhielt bei der Feierstunde die "Goldene Menora" der jüdischen Kultusgemeinde. Er wurde damit für seinen Einsatz für die Belange der jüdischen Gemeinde geehrt. Für sein Wirken für die Beziehungen zwischen Christentum und Judentum war Schneider im März bereits mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet worden.

Die Bergische Synagoge war 2002 im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, des ehemaligen israelischen Staatspräsidenten Moshe Katsav und des 2006 gestorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, eingeweiht worden. Das Grundstück für die Synagoge wurde der jüdischen Gemeinde von der evangelischen Kirche geschenkt. Die jüdische Gemeinde Wuppertal ist mit rund 2.300 Mitgliedern eine der größten in Nordrhein-Westfalen.

10. Dezember 2012