Früherer Präses Buß feiert Premiere als "Wort zum Sonntag"-Sprecher

Unna/Köln (epd). Der ehemalige Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß, feiert am Samstag Premiere als Sprecher des "Wortes zum Sonntag". In seiner Vier-Minuten-Botschaft werde der Theologe in der ARD-Sendung zum Thema "Es gibt etwas, das noch besser ist als Spaß" reden, kündigte ein Sprecher am Donnerstag an. Dabei erwarte die Zuschauer keine Predigt, sondern eher Anstöße zum befreienden Lachen.

In den nächsten zwei Jahren wird Buß im Wechsel mit drei evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern sowie vier katholischen Theologen an den späten Samstagabenden in dem bekannten TV-Format zu sehen sein, am 19. Januar ab 23.40 Uhr. Die Aufzeichnung wurde am Donnerstag in Köln aufgezeichnet. Er freue sich über die neue Herausforderung, sagte der 65-Jährige.

Alfred Buß stand von 2004 bis Februar 2012 an der Spitze der mit rund 2,5 Millionen Mitgliedern viertgrößten Landeskirche in Deutschland. Der in Ostfriesland geborene Buß engagiert sich heute als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und als Beiratsvorsitzender des Martin-Luther-Forums Ruhr in Gladbeck. Außerdem ist der Altpräses Mitglied des Beirates "Seelsorge in der Bundeswehr" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Buß lebt in seinem Ruhestand in Unna. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und vier Enkelkinder.

www.daserste.de/wort

18. Januar 2013