Kretschmann: Reformation ist noch nicht zu Ende

Stuttgart (epd). Die Reformation hat nach Überzeugung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) einen wichtigen Anstoß für die Bildung breiter Bevölkerungsschichten gegeben. Für heute bedeute das, dass Bildungs- und Berufschancen junger Menschen nicht von ihrer Herkunft oder wirtschaftlichen Lage abhängen dürften, schreibt Kretschmann auf der Internetseite der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. "Da ist die Reformation noch nicht zu Ende", betont der katholische Politiker.

Kretschmanns Beitrag ist Teil des Projekts "Reformation und Politik", bei dem Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen schreiben, was aus ihrer Sicht heute mit dem Begriff Reformation zu verbinden ist. Die mehr als 50 Beiträge werden nach und nach freigeschaltet. Das Projekt nimmt im Titel das gegenwärtige Themenjahr im Rahmen der Lutherdekade auf. Mit der Dekade bereiten Staat und Kirchen gemeinsam das 500-jährige Reformationsjubiläum 2017 vor. Die Statements aus dem württembergischen Internetprojekt sollen auch gedruckt werden.

13. August 2014

Zum Projekt „Reformation und Politik“ der Evangelischen Landeskirche in Württemberg