Kirche aus der Stadt nicht wegzudenken

München (epd). Die Kirche ist nach Überzeugung der Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler auch in Zukunft aus der Stadt nicht wegzudenken. Denn vor allem die kirchlichen Räume seien ein wesentlicher Faktor, damit die Menschen in der Stadt ihr soziales und kulturelles Leben gestalten können, sagte die Theologin am Freitag in München zum Auftakt des 28. Evangelischen Kirchbautages.

Auch wenn die Kirche nicht mehr die alleinige "Orientierungsinstanz" sei, biete sie den Menschen immer noch eine Vermittlung von Werten und Antworten auf die "großen Fragen des Lebens", sagte Breit-Keßler. Deshalb müssten kirchliche Räume heute der gesamten Bevölkerung offen stehen und spirituelle Zugänge ohne Hemmschwellen ermöglichen.

Unter dem Motto "Evangelisch präsent - Kirche gestalten für die Stadt" gehen noch bis Sonntag bei Vorträgen, Stadterkundungen und Workshops rund 600 Theologen, Architekten, Kunsthistoriker, Denkmalexperten und Gäste der Bedeutung von kirchlichen Bauten in der Stadt nach.

10. Oktober 2014