Sozialträger Bethel veröffentlicht Positionen zur kulturellen Vielfalt

Bielefeld (epd). Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld haben ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie gegen Vorurteile und Ausgrenzung von Ausländern Stellung beziehen. "Wir wollen anregen, unsere Vielfalt wahrzunehmen und darüber ins Gespräch zu kommen", erklärten die Vorstandsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl und Günther Wienberg. Die Gesellschaft sei säkularer sowie religiös und kulturell vielfältiger geworden. Das Papier wurde in der aktuellen Bethel-Zeitschrift "Der Ring" publiziert.

Die Mitarbeitenden sollten für künftige Aufgaben sensibilisiert werden, heißt es darin weiter. "Es gilt, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern", sagte Wienberg.

In den bundesweiten Einrichtungen der Stiftungen seien Menschen aus 94 Nationalitäten tätig, darunter Menschen aus der Türkei, Polen oder Griechenland. Hier heiße es, sich solidarisch zu zeigen und Stellung zu beziehen gegen Diffamierungen und Respektlosigkeit.

Mit knapp 21.400 Plätzen für behinderte, kranke, alte und sozial schwache Menschen gelten die v. Bodelschwinghschen Stiftungen als größtes diakonisches Werk Europas. Sie sind an fast 280 Standorten in acht Bundesländern aktiv.

05. Februar 2015