Kirchentagsbesucher spenden rund 300.000 Euro

Stuttgart (epd). In den großen Gottesdiensten beim 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart haben die Gläubigen nach Angaben der Veranstalter rund 300.000 Euro gespendet. Das Geld solle nun in unterschiedliche Flüchtlingsprojekte in Deutschland und in anderen Ländern fließen, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Allein beim Schlussgottesdienst auf dem Cannstatter Wasen am 7. Juni seien rund 138.500 Euro zusammengekommen. Die Hälfte des Geldes geht an die Nothilfe der Diakonie-Katastrophenhilfe für syrische Flüchtlinge und Gastgeberhaushalte im Irak, in Jordanien, im Libanon und in der Türkei. Den anderen Teil bekommt die Johanniter-Unfallhilfe, die sich um die psychosoziale Unterstützung für syrische Flüchtlingskinder in Jordanien kümmert.

Die rund 25.000 Euro, die die Besucher der Feierabendmahle spendeten, helfen dem Verein Refugio Stuttgart, seine psychosoziale Beratung und psychotherapeutische Betreuung für traumatisierte Flüchtlinge und ihre Angehörigen in Stuttgart und Tübingen anzubieten.

Mehr als 133.000 Euro landeten laut Kirchentag bei den Eröffnungsgottesdiensten in den Klingelbeuteln. Damit wird die Versöhnungsarbeit der Schneller-Schulen in Kirbet Kanafar im Libanon und in der jordanischen Hauptstadt Amman unterstützt.

03. Juli 2015