Pfarrer brauchen klareres Aufgabenprofil

Ein klares „Job-Design“ für den Pfarrberuf ist ein wesentlicher Beitrag für die Gesundheit von Pfarrerinnen und Pfarrern. Die Vielfalt von Aufgaben macht eine klare Beschreibung von Muss-, Soll- und Kannaufgaben nötig. So das Fazit des dreitägigen Symposiums zum Thema „Pfarramt und Gesundheit“ der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen.

Personalverantwortliche, Dienstrechtsreferenten und Vertreter der Interessensvertretungen von Pfarrerinnen und Pfarrern diskutierten gemeinsam, wie eine Gesunderhaltung im Pfarrberuf gewährleistet werden kann. Dafür müssten die einzelnen Maßnahmen wie die Arbeitsplatzgestaltung oder die Veränderung in der Organisationskultur und die Arbeitsbereiche wie Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung und Organisationsentwicklung stärker aufeinander bezogen und vernetzt werden. „Wir müssen uns näher anschauen, was im Pfarrberuf zu tun ist und was nicht. Die praktizierte Allzuständigkeit können wir uns in Zukunft bei weniger Personal nicht mehr leisten“, betonte der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Dr. Martin Heimbucher, bei der Abschlussdiskussion.

Das Symposium wurde in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS) - einer Einrichtung der EKD - durchgeführt. 

Versicherer im Raum der Kirchen

17. Juli 2015