Weltkirchenrat und Unicef vereinbaren Partnerschaft für Kinderrechte

Genf (epd). Der Ökumenische Rat der Kirchen und das UN-Kinderhilfswerk Unicef wollen gemeinsam für die Einhaltung von Kinderrechten werben. Eine entsprechende Partnerschaft unterzeichneten die beiden Organisationen am Freitag in Genf. Neben dem Schwerpunkt Gewalt gegen Kinder stehen dabei die Folgen des Klimawandels im Fokus. Die 345 Mitgliedskirchen in 140 Ländern seien aufgerufen, das Leben von Kindern konkret zu verbessern, sagte Weltkirchenrats-Generalsekretär Olav Fykse Tveit.

Fykse Tveit betonte, in beiden Feldern sei der Weltkirchenrat schon bisher sehr aktiv. Die Partnerschaft ermögliche es, die Expertise von Unicef zu Kinderrechten und Gewaltprävention mit dem langjährigen theologischen Erbe des ökumenischen Zusammenschlusses zu verbinden.

Beide Organisationen verfolgten zudem das Ziel, klimaschädliche Verhaltensweisen zu beeinflussen und so den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermindern. Die derzeitige Entwicklung des Klimawandels führe dazu, dass grundlegende Rechte von Kindern gerade aus armen Verhältnissen verletzt würden. Unicef-Sprecherin Liza Barrie würdigte das Engagement des Weltkirchenrates, gerade junge Menschen als Wegbereiter des Wandels zu unterstützen. Die Partnerschaft sei zudem offen für weitere Programm- und Finanzierungspartner.

18. September 2015