Verbände und Religionsgemeinschaften wollen Allianz für Weltoffenheit ins Leben rufen

Berlin/Hannover (epd). Ein zivilgesellschaftliches Bündnis unter Einschluss von Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und Arbeitgebern will sich für "Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat" stark machen. In der kommenden Woche werde in Berlin der gemeinsame Aufruf "Die Würde des Menschen ist unantastbar" vorgestellt, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit.

Die "Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat" umfasst zehn Organisationen und Verbände. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann habe den Zusammenschluss initiiert, hieß es beim Deutschen Gewerkschaftsbund. In der gegenwärtigen Situation brauche es Kräfte, die die Gesellschaft zusammenhielten.

Seitens der Evangelischen Kirche hieß es, ein Ziel sei es, sichtbar werden zu lassen, dass die Haltung der Nächstenliebe breit in der Gesellschaft verankert sei. Neben Gewerkschaften und den beiden großen Kirchen gehören dem Bündnis die Arbeitgeber, Wohlfahrtsverbände, der Deutsche Kulturrat, der Olympische Sportbund, der Naturschutzring sowie der Zentralrat der Juden und der Koordinationsrat der Muslime an.

5. Februar 2016