Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums erobern die Abrafaxe Mitteldeutschland

Berlin (epd). Die Abrafaxe erkunden die Zeit der Reformation: Die ostdeutsche Comic-Kultserie widmet sich ab der Märzausgabe erstmals in ihrer 40-jährigen Geschichte einer Epoche in Mitteldeutschland, kündigte der Herausgeber der Mosaik-Hefte, Klaus D. Schleiter, in Berlin an. Hintergrund ist das 500. Reformationsjubiläum im kommenden Jahr. 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) mit dem Thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche die Reformation eingeläutet. Die März-Ausgabe erscheint am 24. Februar.

Die drei Abrafaxe, bestehend aus Abrax, Brabrax und Califax, reisen als ostdeutsche Comic-Helden seit 1976 ununterbrochen durch Raum und Zeit und bestehen dabei Abenteuer der Menschheitsgeschichte. Beliebt sind die drei Figuren mit den Knuppelnasen etwa für ihre Episoden im alten Ägypten, im alten Rom oder in Japan.

Zeitreise für die Abrafaxe

Anlässlich des 500. Reformationsjubiläum soll nun gleich eine ganze Abrafaxe-Serie in Mitteldeutschland spielen. Wie viele Hefte insgesamt geplant sind, stehe noch nicht fest, betonte Schleiter. Sicher sein dürfte aber, dass die Reformations-Serie bis ins Jahr 2017 hineinreichen dürfte.

Per Zeitsprung werden die drei Abrafaxe ab dem Märzheft von Rom nach Wimmelburg, einem kleinen Ort bei Eisleben, ins Jahr 1517 versetzt. In den folgenden Episoden werden sie unter anderem Martin Luther in Wittenberg begegnen, verriet Schleiter. Auch weitere Orte der Reformation in Mitteldeutschland sollen in den Comic-Heften demnächst eine Rolle spielen. Details verrieten die Mosaik-Macher noch nicht, allerdings dürften neben Sachsen-Anhalt auch Sachsen und Thüringen eine Rolle spielen.

18. Februar 2016