Ältere Menschen glauben seltener an ein Leben nach dem Tod

Frankfurt a.M. (epd). Mit zunehmendem Alter schwindet der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Wie aus einer repräsentativen Umfrage des evangelischen Monatsmagazins "chrismon" hervorgeht, sind 49 Prozent der Menschen über 60 der Ansicht, dass nach dem Tod nichts mehr kommt. Von den Befragten im Alter von 14 bis 29 Jahren haben nur 33 Prozent diese Erwartung.

Unter den Jüngeren glauben hingegen 26 Prozent, dass sie im Jenseits ihre Lieben wiedertreffen, und 18 Prozent, dass ihre Seele als Teil von etwas Größerem weiterleben wird. Anders bei den Menschen im Alter von über 60: Nur zwölf Prozent erwarten ein Wiedersehen mit Freunden und Verwandten im Jenseits, 15 Prozent aber immerhin das Weiterleben der Seele.

Im Auftrag von "chrismon" hat das Institut Emnid 1.007 Männer und Frauen in Deutschland befragt.

26. Februar 2016