Künstler stellt 66 "Wolfsmenschen" vor der Dresdner Frauenkirche auf

Dresden (epd). Vor der Dresdner Frauenkirche hat der Künstler Rainer Opolka am 14. März mit der Aufstellung von 66 "Wolfsmenschen" begonnen. Das Rudel stehe symbolisch für "Hasser, Brandsatz-Werfer, Neo-Nazis, wütende Pegidisten und AfDler, die auf Flüchtlinge schießen wollen", erklärte Opolka die Installation auf der Internetseite der Aktion. Das Kunstprojekt soll am 16. März offiziell eröffnet werden. Die "Wolfsmenschen" werden bis zum 23. März auf dem Neumarkt bleiben.

"Zur Diskussion über Rassismus und Gewalt anregen"

Die bis zu zwei Meter hohen Skulpturen aus Metall werden ergänzt durch Informationstafeln, die "zu Diskussion über Rassismus und Gewalt anregen sollen", hieß es. Opolka will mit seinen "Wolfsmenschen" durch die Hauptstädte aller Bundesländer ziehen, als nächste Städte sollen Potsdam und Berlin folgen. Während der Aktion mit dem Titel "Die Wölfe sind zurück" will der Brandenburger eigenen Angaben zufolge auch mit Passanten ins Gespräch kommen.

15. März 2016