EKD-Ratsvorsitzender und Metropolit beten für den Frieden

Begegnung von Vertretern der EKD und OBKD in München. (Foto: EKD)Mit einem Gebet für den Frieden in der Konfliktregion Berg-Karabach haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD), Metropolit Augoustinos, das jährliche Kontaktgespräch zwischen der EKD und der OBKD heute in der orthodoxen Allerheiligenkirche in München abgeschlossen.

Zuvor hatten die Vertreter der OBKD die evangelische Delegation über das panorthodoxe Konzil informiert, das im Juni auf Kreta stattfinden wird und zu dem der Ratsvorsitzende als ökumenischer Gast eingeladen ist. Ein weiteres Gesprächsthema waren die aktuellen Herausforderungen beider Kirchen in der Flüchtlingskrise und die Möglichkeiten der Kooperation.

"Vertrauensvolles Verhältnis zwischen unseren Kirchen"

"Ich bin dankbar für das vertrauensvolle Verhältnis zwischen unseren Kirchen", sagte der Ratsvorsitzende und fügte mit Blick auf das Reformationsjubiläum hinzu "und ich freue mich auf die Mitwirkung unserer orthodoxen Geschwister bei dem großen Christusfest 2017". EKD und OBKD wollen im Mai 2017 in Tübingen gemeinsam mit der dortigen evangelisch-theologischen Fakultät und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an die Kontakte zwischen Orthodoxie und Protestantismus seit der Reformation erinnern und über religiöse Koexistenz diskutieren.

5. April 2016