EKD-weites Seelsorge-Symposium in Erfurt gestartet

„Mit christlichen Ritualen Menschen im Leben und im Sterben Trost  geben“

Unter dem Motto „Entwicklungen wahrnehmen, Herausforderungen annehmen“ findet bis zum 15. April ein Seelsorgesymposium in Erfurt statt, das die Ständige Konferenz für Seelsorge in der EKD mit Unterstützung  der „Versicherer im Raum der Kirchen“ initiiert hat.
 
Ziel des Symposiums ist es, das Potential der Seelsorge als „Muttersprache der Kirche“ weiter zu stärken, zu profilieren und Konsequenzen für die Zukunft aufzuzeigen: „Die Schätze christlicher Rituale und Segensgesten, die Menschen im Leben und im Sterben Trost und Halt geben, sind der wesentliche Beitrag der Seelsorge für unsere Gesellschaft“, sagt Thies Gundlach, theologischer Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD. „Sie sollen neu entdeckt und theologisch vertieft werden.“

Aktueller Anlass des Symposiums ist die Veröffentlichung der Publikation „Menschen stärken. Seelsorge in der evangelischen Kirche“, das im Gütersloher Verlagshaus im Jahr 2015 erschienen ist. Außerdem sollen Seelsorge-Modellprojekte sowie erste Ergebnisse zu deren Evaluation erstmals vorgestellt werden.

Drei Tage stellen sich rund 50 Verantwortliche für die Seelsorge Fragen nach den sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen, welche kirchliche Seelsorgepraxis inmitten öffentlicher Konkurrenz weiter zu entwickeln sei und welche Konsequenzen dies für die Fort- und Weiterbildung habe.

Die Teilnehmenden sind  Mitglieder aus der ständigen Konferenz für Seelsorge des Rates der EKD, der Konferenz der Landeskirchlichen Verantwortlichen für die besonderen Seelsorgedienste sowie der Fachkonferenz für Seelsorge und Beratung der EKD, Leitende der Aus-und Fortbildung für die Seelsorge, Verantwortliche aus der mittleren Leitungsebene der Landeskirchen, Dozenten für Praktische Theologie in den Hochschulen sowie Funktionsträger der Deutschen Gesellschaft für Pastoraltheologie.

Hannover, 13. April 2016

Programm des Symposiums (pdf)