Die Konferenz "Kirche und Rechtsextremismus" befasst sich mit der AfD

Schwerte (epd). Die Bundesarbeitsgemeinschaft "Kirche und Rechtsextremismus" befasst sich auf ihrer Bundeskonferenz in Schwerte unter anderem mit dem Umgang der Kirche mit der AfD und der "Pegida"-Bewegung. Bis zum 16. April gehe es um die Frage, wie kirchlich und zivilgesellschaftlich Engagierte auf den gesellschaftlichen Rechtsruck reagieren könnten, erklärten die Veranstalter. Auch sollen Handlungsmöglichkeiten für eine aufgeklärte, menschenfreundliche und auf Vielfalt ausgerichtete Alltagspraxis erörtert werden.

Klare Positionierung nötig

Bei Bedrohungen durch eine rechtsextreme Szene, beispielsweise in Dortmund, seien klare Positionierungen bis zur Verfolgung und Meldung von Straftaten nötig, sagte der Theologische Vizepräsident der westfälischen Kirche, Albert Henz, in seinem Grußwort. Zudem sei ein kritischer Dialog darüber nötig, was auch einer Region mit überdurchschnittlich viel Zuwanderung wie dem Ruhrgebiet an realen Schwierigkeiten begegne. Unersetzlich bleibe die Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen.

Die Tagung steht unter dem Motto "Kirche im christlichen Abendland – Positionierungen im Spannungsfeld neo-konservativer Tendenzen und gesellschaftlichen Engagements". Auf dem Programm stehen Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen.

18. April 2016