Konferenz der Verantwortlichen für Radwegekirchen in Deutschland tagte auf Rädern

„Radwegekirchen sind Zeichen kirchlicher Gastfreundschaft“

Die Verantwortlichen für Radwegekirchen in Deutschland haben sich am 02./03. Juni zu Ihrer jährlichen Konferenz im Lieblichen Taubertal getroffen. Mit eingeladen waren auch Vertreter vom regionalen Tourismusverband und des  ADFC. „Ziel des zweitägigen Austausches ist es, die Radwegekirchen als Orte der kirchlichen Gastfreundschaft zu stärken“, so Oberkirchenrätin Inken Richter-Rethwisch von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
 
Veranstalter des zweitägigen Treffens waren die Evangelische Kirche in Deutschland, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Evangelische Landeskirche in Baden und die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen.

Die als Rad-Exkursion geplante Veranstaltung hatte dabei konzeptionell sowohl die praxisorientierte Besucherperspektive der Radtouristen als auch die theoretische Reflexion von qualitativen Angeboten im Bereich "Offene Kirche an Radwegen" im Blick. Die in Weikersheim gestartete Gruppe besuchte einige am Radweg „Liebliches Taubertal“ gelegene Radwegekirchen und tauschte Erfahrungen mit Verantwortlichen vor Ort aus. Ziel der Tour war Königshofen.

Bereits mehr als 200 Kirchen tragen das leuchtend grüne Signet der Radwegekirche, das seit dem Jahr 2009 von der EKD verliehen wird. Die Gotteshäuser laden zur geistlichen Besinnung und Andacht ein. Daneben garantieren sie einen geeigneten Platz für die Rast, Toiletten und Informationen zur Ortsgemeinde. Eine Radwegekirche ist in der Regel im Zeitraum von Ostern bis zum Reformationstag frei zugänglich.

In Zusammenarbeit mit der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen hat die EKD das Ziel, das Netz der Radwegekirchen weiter zu stärken und auszubauen. Neue Radwegekirchen erhalten ein sogenanntes Starterpaket. Das beinhaltet ein Anliegenbuch zum Eintragen von Gedanken und Bitten sowie kostenlose Publikationen zur Verteilung.
 
Ausführliche Informationen zu dem Netzwerk und die Übersicht der Radwegekirchen sind auf der Homepage www.radwegekirchen.de hinterlegt.


Hannover, 6. Juni 2016

Pressestelle der EKD