Minister Gröhe würdigt die Arbeit der konfessionellen Krankenhäuser

(epd). Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat das Engagement der christlichen Krankenhäuser für schwerstkranke und sterbende Menschen gewürdigt. Für ihre Leistungen in der Hospiz- und Palliativversorgung sei er "besonders dankbar", sagte der Minister bei der Eröffnung der Jahrestagung der Christlichen Krankenhäuser in Deutschland. Die Kliniken seien "einer ganzheitlichen Zuwendung zum Menschen mit Leib und Seele verpflichtet". Auf dem Kongress werden rund 300 Führungskräfte bis zum 22. Juni über strategische Fragen des Klinikmanagements in Deutschland diskutieren.

"Gut erreichbare Grund- und Regelversorgung"

Gröhe bekräftigte, Patienten müssten sich auch in Zukunft auf eine hochwertige Versorgung im Krankenhaus verlassen können. "Dazu gehört eine gut erreichbare Grund- und Regelversorgung." Wichtig sei aber auch eine "sinnvolle Arbeitsteilung" zwischen den Häusern der Basisversorgung und hoch spezialisierten Kliniken.

Die 640 evangelischen und katholischen Krankenhäuser stellen nach eigenen Angaben etwa ein Drittel der knapp 2.000 Kliniken in Deutschland. Rund 270.000 Beschäftigte versorgen in den konfessionellen Kliniken jedes Jahr über sechs Millionen Patienten.

21. Juni 2016