Europäische Kirchen bedauern "Brexit"

Brüssel/Genf (epd). Der Präsident der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), Christopher Hill, hat die Entscheidung der Briten für einen EU-Austritt ihres Landes tief bedauert. Der Brite Hill erklärte laut einer Mitteilung der KEK in Brüssel, er bedauere zudem die Art und Weise, wie die "Brexit"-Kampagne geführt worden sei. Hill, ein Geistlicher der Kirche von England, beklagte, dass die Kampagne der EU-Gegner zuweilen hysterische Züge angenommen habe.

So seien beim Thema Migration seien die Fakten oft ausgeblendet worden. Die Konferenz Europäischer Kirchen werde weiter das Forum sein, in dem sich die britischen Christen einbringen können. Eine knappe Mehrheit der Briten hat sich beim Referendum am 23. Juni für einen Austritt ihres Landes aus der EU ausgesprochen.

24. Juni 2016