Der Brandenburger Freiheitspreis wird erstmals verliehen

Brandenburg an der Havel (epd). Das evangelische Domstift Brandenburg vergibt im Herbst erstmals den Brandenburger Freiheitspreis. Schirmherr ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der bei dem Festakt zur Preisverleihung am 11. Oktober im Dom zu Brandenburg an der Havel die Laudatio halten will, wie das Domstift mitteilte. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im vergangenen Jahr anlässlich des 850. Jubiläums der Gründung des Doms ausgelobt.

Freiheitsgedanke in Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik

Der Preisträger wurde den Angaben zufolge von einer fünfköpfigen Jury unter Vorsitz des ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland und Berliner Altbischofs Wolfgang Huber ausgewählt und soll am 9. August in Cottbus bekanntgegeben werden. Der Theologe ist als Domdechant Vorsitzender des Aufsichtsgremiums des Domstifts. Der Brandenburger Freiheitspreis wird den Angaben zufolge alle zwei Jahre an herausragende Personen oder Institutionen vergeben, die engagiert und vorbildlich in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beigetragen haben.

Das Domstift Brandenburg ist die älteste Institution Brandenburgs. Der Dom zu Brandenburg an der Havel wird auch als "Wiege der Mark" bezeichnet, der Grundstein wurde 1165 gelegt.

1. August 2016