Pilgerreise von EKD und Bischofskonferenz fördert Ökumene

Frankfurt a.M. (epd). Die Spitzen der evangelischen und der katholischen Kirche fühlen sich von ihrer gemeinsamen Reise zu den christlichen Quellen in ihren ökumenischen Überzeugungen bestärkt. "Diese tiefe ökumenische Erfahrung bestärkt uns in unserer Überzeugung, das Reformationsjahr 2017 gemeinsam zu begehen", erklärten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nachdem sie den See Genezareth besucht hatten.

Weiterer Meilenstein in der Ökumene

Seit dem 16. Oktober sind Bedford-Strohm und Marx für eine Woche in Israel und in den palästinensischen Autonomiegebieten unterwegs. An der Fahrt zur Vorbereitung des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 nehmen je neun Vertreter des Rates der EKD und der Bischofskonferenz teil. Am Dienstag traf die Gruppe in Jerusalem ein.

"Die gemeinsame Rückkehr zu den Ursprungsorten unseres christlichen Glaubens hat uns in unserem gemeinsamen Anliegen, die Botschaft Jesu Christi weiterzutragen, noch näher zusammenrücken lassen", erklärten Bedford-Strohm und Marx.

18. Oktober 2016