Die Eröffnung des Reformationsjubiläums in Berlin und Lund lockte TV-Zuschauer

Frankfurt a.M. (epd). Den Festgottesdienst zur Eröffnung des 500. Reformationsjubiläums haben am Reformationstag rund 670.000 Zuschauer am Fernsehbildschirm verfolgt. Das Erste erzielte mit der Live-Übertragung aus der Berliner Marienkirche nach Angaben der ARD einen Marktanteil von 5,6 Prozent. Den anschließenden Festakt mit Bundespräsident Joachim Gauck im Konzerthaus Berlin sahen im ZDF 1,13 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 6,7 Prozent entspricht. Die Übertragung der ökumenischen Gedenkveranstaltung im schwedischen Lund mit Papst Franziskus und dem Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, Bischof Munib Younan, verfolgten auf Phoenix 30.000 Zuschauer (0,3 Marktanteil).

Mit den Feierlichkeiten in Lund und Berlin wurde das Festjahr zum 500. Reformationsjubiläum offiziell eröffnet. Es endet am 31. Oktober 2017, genau 500 Jahre nach dem legendären Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg. Die Veröffentlichung der Thesen gegen die Misstände der Kirche jener Zeit gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.

1. November 2016