Werke aus deutschen Museum bei Reformations-Ausstellung in den USA

München (epd). Anlässlich des Reformationsjubiläums haben deutsche Museen zahlreiche Werke für eine Ausstellung in die USA entsendet. Das Los Angeles County Museum (LACMA) zeige ab dem 20. November die Schau "Renaissance and Reformation. German Art in the Age of Dürer and Cranach", sagte der stellvertretende Generaldirektor der Münchner Pinakotheken, Martin Schawe, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sein Haus steuere zusammen mit den Staatlichen Museen zu Berlin und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu der Ausstellung bei. "Wir schicken die großen Namen der Malerei der Dürer-Zeit nach Los Angeles: Werke von Dürer, Cranach und Baldung sind vertreten", sagte Schawe.

Die Reformation in den USA aufleben lassen

Ziel sei es, die Zeit der Reformation für die US-amerikanischen Besucher aufleben zu lassen. Zu sehen sei beispielsweise die Schmerzensmutter von Albrecht Dürer, sagte Schawe. Insgesamt zeigt die Ausstellung mehr als 120 Objekte, von Gemälden über Zeichnungen, Druckgraphiken bis zu Holzskulpturen. In Deutschland wird die Schau jedoch nicht zu sehen sein. "Wenn die Bilder im März aus Los Angeles zurück sind, dann kommen sie wieder an die ursprünglichen Orte zurück. Eine Station ist vertretbar, weil man dadurch die Strapazen für die Kunstwerke im Zaume hält", erklärte Schawe.

18. November 2016