Nachrichtenagentur epd eröffnet Büro in Wittenberg

Wittenberg (epd). Die Nachrichtenagentur epd hat gemeinsam mit Partnern aus der evangelischen Publizistik am 9. Februar ein Büro in Wittenberg eröffnet. Es befindet sich im Zentrum der Lutherstadt, im Alten Rathaus am Markt. Außer dem Evangelischen Pressedienst (epd) werden aus dem neuen Korrespondentenbüro im Jahr des 500. Reformationsjubiläums auch das evangelische Magazin "chrismon", das Portal "evangelisch.de" und die mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube + Heimat" zeitweise berichten.

Nach den Worten von epd-Chefredakteur Thomas Schiller soll mit dem neuen Korrespondentenbüro der wachsenden Zahl von kirchlichen Großereignissen im Reformationsjubiläumsjahr 2017 und dem internationalen Interesse am Ursprungsort der Reformation entsprochen werden: "Mit der 'Weltausstellung Reformation', dem Konfi-Camp und dem Abschlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentages Ende Mai wird Wittenberg in diesem Jahr zu einem überaus wichtigen Veranstaltungsort. Das Interesse daran geht weit über den kirchlichen Bereich hinaus."

Mehr als 30 epd-Standorte in ganze Deutschland

Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.

Der epd ist eine mehr als 100 Jahre alte, journalistisch unabhängig arbeitende Nachrichtenagentur, die von der evangelischen Kirche getragen wird. Der epd liefert Texte und Fotos aus den Bereichen Kirche und Religion, Kultur, Medien und Bildung, Gesellschaft, Soziales, Entwicklungspolitik und Länder des Südens. Die wichtigsten Kunden sind die Redaktionen von Presse, Funk, Fernsehen und Online-Diensten. Die epd-Zentralredaktion hat ihren Sitz in Frankfurt an Main. Redakteure von sieben epd-Landesdiensten berichten von mehr als 30 Standorten in ganz Deutschland.

9. Februar 2017