Heinrich Bedford-Strohm stellt seine Schmuckschuber für Lutherbibel 2017 vor

Nürnberg (epd). Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat einen von ihm editierten Schmuckschuber für die Lutherbibel 2017 vorgestellt. Die Gestaltung des Schubers stelle das Helle dar und sehe kostbar aus, sagte der bayerische Landesbischof in Nürnberg am Rande des Kongresses christlicher Führungskräfte. Den Schuber der Jubiläumsausgabe zum Reformationsjubiläum, die die Deutsche Bibelgesellschaft herausgibt, ziert ein Bild des Coburger Künstlers Gerhard Kanz. Am Rand steht der Bibelvers, der Bedford-Strohms Bischofsmotto ist: "Der Herr ist der Geist: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit" (2. Korintherbrief Vers 17).

"Wir gehen in das Licht, in all den schwierigen Zeiten", sagte der EKD-Ratsvorsitzende zu dem Kunstwerk von Kanz. Der Rechtsextremismus erhalte derzeit immer mehr Gewicht und viele Menschen seien verzagt, stellte er fest. Einem Bibel-Neuling, der sich eine Bibel kauft, würde Bedford-Strohm empfehlen, das Lesen bei der Bergpredigt zu beginnen, darin gebe es so wunderbare Formulierungen. Aber auch die Passions- und Auferstehungs-Geschichten sollte man lesen.

Sondereditionen des Schubers für die Lutherbibel haben bereits der Fußballtrainer Jürgen Klopp, die Schauspielerin Uschi Glas oder die Künstler Peter Gaymann und Janosch gestaltet.

23. Februar 2017