Markus Bräuer

Markus Bräuer, Medienbeauftragter des Rates der EKD.

Medienbeauftragter des Rates der EKD, zugleich beauftragt von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF)
EKD

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60439 Frankfurt am Main

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markus.braeuer@gep.de

Kompetenz stärken: Zur Zukunft der evangelischen Medienarbeit

Die Grenzen des Lebens wie die Hoffnungen im Glauben im öffentlich-rechtlichen wie im Privatfernsehen abzubilden oder sie im Radio zu Gehör zu bringen, ist eine der Aufgaben des Medienbeauftragten und der Senderbeauftragten. Gemeinsam mit einem bewährten Team von zwei Pfarrerinnen und drei Pfarrern werden ZDF-Gottesdienste und das Wort zum Sonntag, die Talksendung „Um Gottes Willen - N24 Ethik“ und die Talkshow „Tacheles“ ebenso wie die Morgenandachten im Deutschlandfunk und im Deutschlandradio Kultur redaktionell begleitet oder selbst erarbeitet. Menschen auch durch die Medien für den christlichen Glauben zu interessieren, verbindet das Team. Besonders sind dabei diejenigen im Blick, denen das Vertrauen auf Gott fremd ist.

Die Kontaktpflege zu den Intendanten und den Programmverantwortlichen der Sender ist dabei von großer Bedeutung. Hinzu kommt eine weitere Aufgabe: Medienkompetenz zu entwickeln und zu stärken. Denn an welchen ethischen Kriterien ist ein gutes Programm zu messen? Sind es allein die Einschaltquoten? Welches Menschenbild wird vermittelt? Meist fallen einem schnell zunächst pornographische Darstellungen ein. Doch auch die Frage, ob Gewalt aus der Perspektive der Opfer und der Leidenden oder nur aus der Sicht der Täter dargestellt wird, ist bedenkenswert. Und natürlich zählt der Umgang mit religiösen Themen dazu. Viele Menschen reagieren zu recht sensibel, wenn über ihren Glauben abschätzig geredet wird.

Die sich rasant entwickelnde Medienwelt bietet immer neue Techniken: Handy-TV, das neue Internetfernsehen und die schon lange vorhandenen Computerspiele sind eine große Chance. Aber nicht in jedem Fall werden die technischen Möglichkeiten zum Segen. Gerade Kinder und Jugendliche müssen deshalb Medienkompetenz erwerben. In der evangelischen Kirche werden wir das Podcasting und das zeitsouveräne Fernsehen, das Handy-TV und die Internetforen mitgestalten und mutig nutzen. Aber wir werden auch auf die Grenzen hinweisen, die damit verbunden sind.                                    

  • seit Nov. 2007  Medienbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, zugleich beauftragt von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF)
  • 2004 - 2007 Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
  • 2000 -  2003 Persönlicher Referent von Bischof Dr. Wolfgang Huber, stellvertretender Pressesprecher der Landeskirche
  • 1998 - 1999 Geschäftsführender Pfarrer der Evangelischen Sophienkirchengemeinde Berlin-Mitte
  • 1996 - 1999 Pfarrer an der Zionskirchengemeinde Berlin-Mitte
  • 1995 - 2000 Mitarbeit in der Notfallseelsorge Berlin, ab 1997 Mitglied im Leitungsteam
  • Juni 1996 Zweites Theologisches Examen; Thema der Examensarbeit: „Notfallseelsorge - eine neue kirchliche Aktivität?“
  • 1994 - 1996 Vikariat an der Zionskirchengemeinde Berlin-Mitte
  • 1987 - 1994 Studium der Theologie am Sprachenkonvikt Berlin, der Kirchlichen Hochschule Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1984 - 1987  Ausbildung zum Instandhaltungsmechaniker mit Abitur im Stahl- und Walzwerk Brandenburg an der Havel
  • 1967 geboren in Radewege, Kreis Brandenburg an der Havel

Markus Bräuer ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.