„UEK setzt mit Bibelwochen wichtiges Signal“

Neues Programm der Berliner Bibelwochen erschienen

Als „wichtiges Signal an zentralem Ort“ hat der Leiter des Amtes der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK), Bischof Martin Schindehütte, die Berliner Bibelwochen bezeichnet. Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Programms für die Tagungen von Juli bis November dieses Jahres wies Schindehütte auf die große Bedeutung der Bibelwochen hin. Sie förderten nicht nur „eine an der Bibel geschulte Sprachfähigkeit über Glauben und Leben in unserer Zeit“. Mit Blick auf den europäischen Charakter der Tagungen hob Schindehütte die Belebung des spirituellen und geistigen Austauschs unter Christen aus unterschiedlichen evangelischen Kirchen in Deutschland und Europa durch die Bibelwochen hervor. Nicht zuletzt trügen sie „durch die Begegnung mit ähnlich interessierten Menschen und durch die Begegnung mit dem Evangelium“ zur Ermutigung engagierter Gemeindeglieder bei.

Schindehütte warb für eine rege Teilnahme an den Bibelwochen in allen Landeskirchen. „Während die Bibelwochen im Bereich der ehemaligen EKU-Kirchen einen wohl vertrauten Namen haben, können sie in anderen Landeskirchen eine lohnende Neuentdeckung sein.“

Die Berliner Bibelwochen wurden 1953 als Reaktion auf die Teilung Deutschlands von der Synode der Evangelischen Kirche der Union (EKU) eingerichtet. Sie haben mit inzwischen mehr als 1200 Tagungen Menschen über die deutschen Grenzen hinaus ins Gespräch gebracht und damit einen wichtigen Beitrag zur „stillen Wiedervereinigung“ geleistet. Mit dem Zusammenschluss der EKU und der Arnoldshainer Konferenz zur UEK im Jahr 2003 hat die Union die Bibelwochen übernommen. Seit 2007 finden sie unter dem Dach der Evangelischen Akademie zu Berlin statt.

Hannover / Berlin, 21. April 2008

Karoline Lehmann
Pressestelle der UEK