20 Prozent mehr Spenden für historische Orgeln

EKD-Stiftung Orgelklang legt Jahresbericht 2012 vor

Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat im vergangenen Jahr rund 20 Prozent mehr Spenden erhalten als im Vorjahr. Dies geht aus dem soeben erschienenen Jahresbericht 2012 der Stiftung hervor. Mit einem Fördervolumen von insgesamt 133.622 Euro konnten 21 historische Orgeln in elf Bundesländern saniert werden.

„Unsere Fördermittel retten nicht nur wertvolle alte Orgeln", sagt Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung Orgelklang, „sie beleben auch so manche Gemeinde". So habe die kleine Gemeinde im thüringischen Magdala mehr als zwölf Jahre lang Spenden gesammelt, um ihre wertvolle Orgel wieder herzustellen. „Die Förderung durch die Stiftung Orgelklang hat die Gemeindemitglieder ermutigt und dazu beigetragen, das Projekt zu einem guten Abschluss zu bringen. Ähnlich geht es in nahezu allen Gemeinden zu, die wir fördern. "Ohne engagierte Menschen vor Ort, betonte Begrich, sei die Sanierung einer Orgel nicht zu stemmen, „ohne Geld aber eben auch nicht. Dass die Stiftung Orgelklang helfen kann, ist besonders der wachsenden Zahl von Spenderinnen und Spendern nah und fern zu verdanken.“

Der Jahresbericht der Stiftung umfasst 40 Seiten und stellt jede in 2012 geförderte Orgel in Wort und Bild vor. Er enthält darüber hinaus eine Reportage, in der beispielhaft über die Aktivitäten der Gemeinde in Magdala berichtet wird. Skizziert sind auch die finanzielle Situation sowie die künftigen Vorhaben der Stiftung. Der Bericht ist ab sofort erhältlich.
Er kann im Stiftungsbüro bestellt werden unter 0511/2796-333.

Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat seit 2010 82 Förderzusagen über insgesamt 650.000 Euro gegeben. Die Mittel dafür werden aus Spenden sowie Erträgen des Stiftungskapitals bereitgestellt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.stiftung-orgelklang.de.
 

Hannover, 17. Juli 2013

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick