Beispielhaft wirken und zum Nachmachen ermutigen
Huber übernimmt Schirmherrschaft für Deutschen Kinderpreis
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, hat die Schirmherrschaft für den „Deutschen Kinderpreis“ übernommen. Aus Anlass der Pressekonferenz, bei der dieser Preis vorgestellt wird, erklärt er:
Bischof Dr. Wolfgang Huber
Vorsitzender des Rates
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Schirmherr des Deutschen Kinderpreises
Statement
Kinder sind Bürgen unserer Hoffnung. Sie sind es, denen wir eine lebenswerte Zukunft wünschen, um deretwillen wir für die Bewahrung der Schöpfung eintreten und Vorbilder sein wollen in einem Miteinander, das von gegenseitigem Respekt und Nächstenliebe geprägt ist.
Kinder lernen am guten Beispiel. Es tut ihnen gut zu sehen, wie Ältere Verantwortung für den Mitmenschen übernehmen und für die Gestaltung der Welt, und wie solches Engagement zu den beglückenden Erfahrungen des menschlichen Lebens gehören kann – in der Familie, im Zusammenleben der Generationen, ja über Ländergrenzen hinweg. Kinder brauchen ein Vorbild darin, wie die uns prägenden Werte erhalten und gestaltet werden können. Sie brauchen die Wertschätzung ihrer Fähigkeiten, solchem Beispiel folgen zu können. Deswegen ist es unsere Aufgabe, ihnen die Kraft und die Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung und zur Gestaltung der Welt zu geben.
Es ist mir deshalb eine Freude, die Schirmherrschaft für den Deutschen Kinderpreis zu übernehmen. Er zeigt in seiner Vielfalt, dass die Gestaltung der Zukunft ein gemeinsames Werk vieler ist: gestaltet durch jeden Einzelnen, durch die unterschiedlichsten Initiativen, Projekte, Institutionen und ein breites Bürgerengagement – über alle Grenzen hinweg.
Der Kinderpreis stellt die Kinder selbst in den Mittelpunkt. Er will ihr Engagement für die Nächsten und für die Welt würdigen. Er soll in jeder seiner Preiskategorien beispielhaft wirken und zum Nachmachen ermutigen: zum Setzen von Leuchtfeuern der Nächstenliebe, zu lebendigen Beziehungen, zur gemeinsamen Verantwortung für die Gestaltung des Leben morgen.
Hannover / Berlin, 25. Januar 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter