EKD begrüßt Unicef-Aufruf

Einsatz von Kindersoldaten muss gestoppt werden

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat den Aufruf des UN-Kinderhilfswerkes UNICEF begrüßt, den Einsatz von weltweit 300.000 Kindersoldaten zu stoppen. Anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention über die Ächtung des Kriegsdienstes von Minderjährigen würden noch immer in mehr als 30 Ländern Kinder zum Töten gezwungen.

Es sei bestürzend, wenn sogar zehnjährige Kinder unter Drogen gesetzt und als Kampfmaschinen zum Töten selbst gleichaltriger Spielkameraden abgerichtet würden, so der EKD-Ratsvorsitzende Manfred Kock. „Ein stärkerer Gegensatz zur Botschaft Jesu Christi, der die Kinder in besonderer Weise unter seinen Schutz und Segen stellt, ist kaum vorstellbar. Darum kann uns nicht egal sein, was aus den Kindern dieser Welt wird.“

Die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten dürfe nicht als regionales Problem bestimmter afrikanischer Staaten unterschätzt werden, sagt Kock. Kindersoldaten kämen in etwa 30 Staaten in vielen Teilen der Erde zum Einsatz. Sie seien nicht nur besonders leicht durch Kriegsherren manipulierbar, sondern auch besonders verletzlich. „Was sie erleiden und anderen antun, zerstört ihr eigenes Leben, selbst wenn sie bei Kampfhandlungen nicht getötet werden.“ Kock begrüßte, dass nach den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofes die Einberufung, das Anwerben und der Einsatz von Kindersoldaten erstmals als Kriegsverbrechen eingestuft werden. Als weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete Kock das Inkrafttreten des "Fakultativprotokolls zum UN-Kinderrechtsübereinkommen betreffend die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten".

Bedauerlich sei, dass das hierin festgelegte Mindestalter von 18 Jahren nur für die zwangsweise Rekrutierung gelte und man sich auf ein entsprechendes Mindestalter für den freiwilligen Eintritt von Kindern in Streitkräfte bisher nicht habe einigen können. „Diese Unterscheidung“, so Kock, „ist weder pädagogisch noch psychologisch nachvollziehbar.“ Überdies empfinde er die Diskussion um Abgrenzung zwischen freiwilliger und erzwungener Rekrutierung von Kindern „gespenstisch“. Um der Würde und der Zukunft der Kinder willen sei die verbindliche Festlegung eines einheitlichen Mindestalters geboten, betonte Kock.

Kock begrüßte die Schritte, die die Bundesregierung zur noch ausstehenden Ratifizierung des Protokolls eingeleitet habe. Freilich habe das Kabinett in seinem am 25. Juni verabschiedeten Gesetzentwurf den freiwilligen Eintritt in die Bundeswehr bereits ab 17 Jahren ermöglicht. Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung habe man die Gelegenheit ungenutzt gelassen, in der Frage des Mindesteintrittrittsalters eine Vorbildrolle auch für andere Staaten zu übernehmen. Im Blick auf den Aufbau einer schnellen EU-Eingreiftruppe für Krisenregionen sei unumgänglich, eine Einheitlichkeit bei den Regelungen der europäischen Staaten untereinander anzustreben. Zur Zeit kämpften in den Armeen einiger europäischer Staaten Soldaten unter 18 Jahren, während in anderen eine strenge Regelung ab dieser Altersgrenze gelte.

Weitere Schritte seien dringend erforderlich, sagte Kock, etwa hinsichtlich einer effektiven Kontrolle des internationalen Handels mit Kleinwaffen. „Erst die Verfügbarkeit von modernen Kleinwaffen ermöglicht ja den Einsatz von Kindern als effizienten Killern.“ Als wichtiges Ziel der Entwicklungsarbeit nannte Kock besondere Bildungs- und Ausbildungsangebote für Kinder, die sich Zwangsrekrutierungen entziehen wollen. Ihnen müsse man Schutz vor Nachstellungen und konkrete Hilfestellung zur Verbesserung ihrer Lebensperspektiven gewähren, sowie Unterstützung bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Wo dies nicht greife, müssten sichere Fluchtorte geschaffen werden. Nach dem derzeit geltenden deutschem Asylrecht verhelfe allenfalls die Zwangsrekrutierung durch staatliche Organe zu einem Flüchtlingsstatus in der Bundesrepublik. Da ein Großteil der Kindersoldaten aber durch nichtstaatliche Kampftruppen wie Guerilla- und Befreiungsbewegungen rekrutiert werde, sagte Kock: "Dies ist ein weiteres Beispiel, bei dem nichtstaatliche Verfolgung der staatlichen Verfolgung gleichgestellt werden muss."

Manfred Kock dankte ausdrücklich allen Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Ächtung der Zwangsrekrutierung von Kindern einsetzen, wie etwa auch der „Deutschen Koordination Kindersoldaten“.

Hannover, 13. August 2003
Pressestelle der EKD
Silke Fauzi


Nachfolgend der Aufruf von UNICEF im Wortlaut:

Berlin, den 13. August 2003

Opfer, die zu Tätern werden

Jeder zehnte der weltweit 300.000 Kindersoldaten kämpft im Kongo

Angesichts des Missbrauchs von Tausenden Kindersoldaten im Kongo, in Liberia und weiteren Kriegsgebieten ruft UNICEF die Konfliktparteien und Regierungen dringend dazu auf, die Rekrutierung von Kindern zu stoppen, sie vor kriegerischer Gewalt zu schützen und Programme zur Wiedereingliederung zu unterstützen. Etwa jeder zehnte der weltweit 300.000 Kindersoldaten ist an Afrikas größtem Krieg im Kongo beteiligt. Alle kämpfenden Gruppen setzen Kinder ein, einige Milizen im Osten bestehen bis zu 60 Prozent aus Jungen und Mädchen. „Wir schätzen, dass im gesamten Land bis zu 30.000 Kindersoldaten rekrutiert wurden. Die Kinder werden als Kämpfer, aber auch als Träger, Köche, und Diener missbraucht. Mädchen werden zusätzlich sexuell ausgebeutet“, sagte Gianfranco Rotigliano, Leiter von UNICEF Kongo, bei einer Pressekonferenz in Berlin. In dem größten Krieg auf dem afrikanischen Kontinent sind seit 1998 schätzungsweise 3,3 Millionen Menschen ums Leben gekommen, die meisten davon Frauen, Kinder und alte Menschen.

Kinder sind fast überall im Einsatz, wenn auf der Welt neue Konflikte entbrennen. Besonders viele Kindersoldaten gibt es in Afrika, ihre Zahl wird auf mindestens 120.000 geschätzt. „Kindersoldaten sind zum Symbol der Konflikte unserer Zeit geworden. Sie stehen für unbeschreibliche Grausamkeiten. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass diese Kinder Opfer sind, die erst von skrupellosen Kriegsherren zu Tätern gemacht wurden. Sie leiden unter ihren seelischen Wunden – und denen, die sie anderen zugefügt haben“, sagte Reinhard Schlagintweit, Vorsitzender von UNICEF Deutschland.

Das Beispiel Liberia

Auch während der heftigen Kämpfe in Liberia prägen martialisch auftretende Kindersoldaten das Bild vom Krieg: Nach Schätzungen von UNICEF werden dort derzeit rund zehntausend Kinder und Jugendliche als Soldaten missbraucht - sowohl von den Rebellengruppen LURD und MODEL als auch von den Milizen auf Regierungsseite. UNICEF schätzt, dass in den vergangenen Jahren jedes zehnte Kind in Liberia und in den Nachbarländern bereits einmal von einer der Konfliktparteien rekrutiert wurde. Schon in dem vorhergehenden Bürgerkrieg hatten alle Kriegsparteien Kinder als Soldaten eingesetzt. Ihre Zahl wurde damals auf insgesamt 20.000 geschätzt. Nach dem Friedensschluss war es UNICEF gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen gelungen, mehr als 6.000 von ihnen zu demobilisieren und zurück zu ihren Familien zu bringen.

Brutale Praktiken der Rekrutierung

Viele Kindersoldaten werden zwangsrekrutiert und oft mit brutaler Gewalt zum Kämpfen gezwungen. Um sie gefügig zu machen, werden sie systematisch unter Drogen gesetzt. Manche Milizenchefs bringen sie gar wie in Sierra Leone dazu, eigene Angehörige und Nachbarn umzubringen, um sie an die Truppe zu fesseln und eine Rückkehr unmöglich zu machen. Doch nicht immer ist Zwang nötig: Für manche Kinder aus armen Familien reicht schon die Aussicht auf regelmäßiges Essen, um sich den Truppen anzuschließen. Im Kongo, aber auch in Angola, oder in Liberia gibt es kaum einen Jugendlichen, der ein Leben in Frieden kennt. Eine Chance auf eine Schulbildung, auf eine Arbeit und ein gesichertes Auskommen haben die wenigsten. In den Händen dieser Heranwachsenden ist die Kalaschnikow eine Überlebensgarantie und ein Werkzeug, um Macht auszuüben.

Kongo: Milizen rufen Kinder zum Kriegsdienst auf

Im Kongo haben Milizen in den vergangenen Jahren regelrechte Mobilisierungskampagnen durchgeführt. Junge „Offiziere“ der Milizen zogen durch die Dörfer und nahmen Hunderte von Kindern mit in ihre Camps. Im Sommer 2002 wurden an verschiedenen Orten öffentliche Versammlungen organisiert, in denen Jugendliche aufgefordert wurden sich zu melden. Die Aufrufe richteten sich besonders an Waisenkinder, deren Eltern selbst Opfer der ethnischen Auseinandersetzungen geworden waren. Allein im Nordosten des Kongo, wo nach Schätzungen von UNICEF rund zehntausend Kinder von Milizen missbraucht werden, wurden Tausende erst kürzlich neu rekrutiert - einige von ihnen sind jünger als zehn Jahre. Kinder stellen nahezu die Hälfte der 30.000 Soldaten in der Ituri-Region.

UNICEF-Programm zur Betreuung ehemaliger Kindersoldaten im Kongo

UNICEF hat in den vergangenen Jahren immer wieder mit den Milizenchefs im Kongo verhandelt und erreicht, dass mehrere hundert Kindersoldaten freigelassen und zu ihren Familien zurückgebracht wurden. Viele von ihnen wurden jedoch schon wenig später wieder als Soldaten eingesetzt.

Systematische Demobilisierung: Unter Federführung von UNICEF ist ein Plan zur systematischen Demobilisierung aller Kindersoldaten im Kongo erarbeitet worden, doch noch steht der Friedensprozess am Anfang. UNICEF hilft kontinuierlich Kindern, die freigelassen wurden oder denen es gelingt wegzulaufen. Hinzu kommen seit Mai Kindersoldaten, die von den UN-Truppen oder der multinationalen Friedenstruppe entwaffnet wurden. Dazu koordiniert UNICEF die Zusammenarbeit mit der multinationalen Friedenstruppe in Bunia und der UN-Friedenstruppe MONUC. Alle Kinder, die aufgegriffen und entwaffnet werden, werden registriert. Die Militärs leiten diese Informationen weiter. UNICEF und seine Partner sorgen dann dafür, dass jedes Kind von einem geschulten Betreuer in Empfang genommen wird. So will UNICEF auch sicherstellen, dass dabei auf die speziellen Bedürfnisse von Mädchen Rücksicht genommen wird.

Ein neues Leben für Kriegskinder: In zwei Transit- und Orientierungszentren erhalten die Kinder Unterkunft, Essen, Kleidung und medizinische Versorgung. Demnächst sollen zwei weitere Zentren hinzukommen. Es wird versucht, auf die psychische Situation der Kinder möglichst individuell einzugehen, denn sie reagieren sehr unterschiedlich auf die hinter ihnen liegenden Erfahrungen. Schulunterricht, Sport und gemeinsames Spiel sind Bausteine dieser Betreuung. Ziel ist es aber, die Kinder möglichst schnell wieder zurück in ihre Familien zu bringen. Wenn dies nicht möglich ist, werden sie in Pflegefamilien oder in Heimen untergebracht.

Rekrutierung der Kinder stoppen

Um künftig weitere Rekrutierungen zu verhindern, übt UNICEF Druck auf die Konfliktparteien aus. Dazu dienen Verhandlungen mit Militärführern. Ebenso wichtig ist jedoch, dass die Dorfgemeinschaften unterstützt werden, damit sie Widerstand gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten leisten können und sich für die Wiedereingliederung ehemaliger Kindersoldaten einsetzen. UNICEF fördert lokale Netzwerke in den Gemeinden, in denen Lehrer, religiöse Führer und Eltern zusammenarbeiten.

Kindheit im Krieg - Daten und Fakten zum Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo leben auf einer Fläche von der Größe Westeuropas rund 51 Millionen Menschen, mehr als die Hälfte (55 Prozent) davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Mehr als zehn Millionen Kinder sind unter fünf Jahre alt.

Der größte Krieg Afrikas hat seit 1998 schätzungsweise 3,3 Millionen Menschen das Leben gekostet, die meisten Opfer sind Frauen, Kinder und alte Menschen. Im Ostkongo hat seit 1998 jede achte Familie einen gewaltsamen Todesfall zu beklagen.

Über 3 Millionen Menschen sind auf der Flucht: 2,7 Millionen im Kongo selbst, rund 380.000 in den Nachbarländern.

Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Bevölkerung hat keinen Zugang zu medizinischer Behandlung.

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Der Kongo gehört zu den zehn Ländern der Erde mit der höchsten Kindersterblichkeit: Zwölf Prozent der kongolesischen Kinder sterben bereits im ersten Lebensjahr. Jedes fünfte Kind erlebt seinen fünften Geburtstag nicht.

38 Prozent aller Kleinkinder unter fünf Jahren leiden unter chronischer Mangelernährung. Zusätzliche 16 Prozent der Kleinkinder ( rund 1,7 Millionen) leiden unter akuter Mangelernährung, sechs Prozent davon sind schwer mangelernährt

Sexuelle Gewalt: Systematische Vergewaltigungen von Mädchen und Frauen werden als Kriegswaffe eingesetzt. Ihr Einsatz ist effektiv: Opfer und ihre Familien werden so erniedrigt und psychisch zerstört. Mädchen, die ihre Eltern verloren haben, sind auch außerhalb der Kampfhandlungen besonders durch sexuelle Gewalt gefährdet. Sie werden entführt, missbraucht, zur Prostitution gezwungen, bekommen schon als Teenager Kinder und infizieren sich - und ihre Kinder - mit AIDS.

Straßenkinder: Immer mehr Kinder leben auf den Straßen der großen Städte. Allein in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa wird ihre Zahl auf 10.000 bis 20.000 geschätzt. Straßenkinder sind Opfer von Missbrauch aller Art. Sie landen in Gefängnissen, werden als Zwangsarbeiter ausgebeutet oder von einer der Kriegsparteien rekrutiert.

Aberglauben: Immer häufiger werden Mädchen und Jungen der Hexerei beschuldigt. Viele Straßenkinder in Kinshasa sollen von ihren Familien ausgesetzt worden sein, weil sie der Hexerei beschuldigt wurden. In anderen Landesteilen wurden Mädchen von Milizengruppen unter dem Vorwand entführt, sie seien Hexen.

Kindersoldaten: Alle Kriegsparteien - sowohl reguläre Armeen als auch die verschiedenen Milizengruppen - beuten Kinder als Soldaten, als Arbeitskräfte oder als Prostituierte aus. Die Zahl dieser Kindersoldaten wird auf bis zu 30.000 geschätzt.

(UNICEF August 2003)


Leben als Albtraum

Stimmen ehemaliger Kindersoldaten

„Die Nächte sind am schlimmsten. Ich habe Angst einzuschlafen, weil ich dann träume, dass mich ein Soldat einsperrt. Er verhört mich lange Zeit. Ich sage, dass ich nicht weiß, was ich verbrochen habe, aber keiner hört mir zu. Ich sehe wie ein Soldat ein Gewehr nimmt und auf mich schießt – nicht nur einmal, sondern mehrfach. Nennt man das einen Traum oder einen Albtraum?“, fragt der heute 16-jährige Visna, der im Alter von zwölf Jahren zur kambodschanischen Armee kam und schon viele Menschen hat sterben sehen.

„Manchmal hatte ich das Gefühl, das bin gar nicht ich, der alle diese furchtbaren Dinge tut - es ist jemand anders. Ich fühlte mich wie von Dämonen beherrscht“, berichtet James (18), der im Alter von sechs Jahren von einer liberianischen Rebellengruppe rekrutiert wurde. „Aber ich weiß: Ich war es selbst, der andere Menschen verletzt und getötet hat, und ich erinnere mich daran mit Entsetzen. Es gibt nichts Schlimmeres als Krieg.“

„Wir hungerten oder stahlen Essen von den Zivilisten. Dafür wurden Kameraden erschossen - von mir oder einer meiner Kameraden. Kinder wollen beeindrucken, wir wollten zeigen wie schlecht wir sein können und wie tapfer.“ China Keitetsi kam mit 9 Jahren zur ugandischen Armee. Heute lebt die 23-jährige in Dänemark und kämpft seit ihrer Befreiung gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten.

„Zunächst war ich abgestoßen und verängstigt, als ich andere Menschen sterben sah“, berichtet Hasan, der sich im Alter von 16 Jahren einer muslimischen Miliz anschloss. „Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Ich habe selbst schon getötet und einem Angreifer den Kopf abgeschlagen“, berichtet der heute 17-Jährige.

„Ich glaube, dass Kinder nur dann zur Armee gehen, wenn ihre Lebensbedingungen so schlecht sind, dass sie keine andere Wahl haben“, erzählt Sonia, die mit 13 Jahren „freiwillig“ Soldatin wurde, weil sie ihrem gewalttätigen Elternhaus entfliehen wollte. „Kinder sollten keine Waffen tragen und sie sollten nicht kämpfen“, sagt die heute 16-Jährige. „Es ist gefährlich für ihren Körper und für ihre Seele. Eltern sollten ihre Kinder lieben und zur Schule schicken.“

„Früher brauchte man Panzer und Kanonen, um ein Land zu verwüsten. Heute reichen Kinder und Kalaschnikows.“

Sir Peter Ustinov, UNICEF-Botschafter