Damit der Kirchturm wieder sicher steht

Stiftungen helfen St. Stephanus in Egersheim

Am 30. August, um 12.30 Uhr, erhält die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Ergersheim (Bayern, Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim) doppelte Hilfe: Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmale (STIFTUNG KIBA) und Gerhard Eichhorn, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterzeichnen an Ort und Stelle den gemeinsamen Fördervertrag für die Sanierungsarbeiten an der St. Stephanus-Kapelle. Dafür stehen insgesamt 52.000 Euro zur Verfügung.

Für die kleine Gemeinde ist dies eine wichtige Hilfe und ein Zeichen der Solidarität bei der anstehenden Turmsanierung. Über die Unterzeichnung des Fördervertrags freut sich besonders Pfarrer Günter Bauer, der sich mit der Gemeinde bereits seit Jahren um den Erhalt der Kapelle bemüht, neben der ebenfalls gotischen Pfarrkirche St. Ursula eine zweite große Aufgabe. Der Ort gehört zu den wenigen protestantischen Pfarrdörfern in Franken, wo sich neben der Pfarrkirche noch eine ehemalige Frühmesskapelle erhalten hat. Weitere Mittel der Landeskirche, des Landkreises, des Freistaates und der Landesstiftung stehen nun ebenfalls für die Sanierung bereit.

Die STIFTUNG KIBA wurde im Jahr 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen ins Leben gerufen, um akut vom Verfall bedrohte kirchliche Bauwerke zu erhalten und notwendige Sanierungsarbeiten zu unterstützen. Zu diesem Zweck wirbt sie bundesweit um Spenden. Die STIFTUNG KIBA hat seit 1999 für Sanierungsvorhaben von Kirchen mehr als 350 Förderzusagen mit über 6,5 Millionen Euro geben können. Der im Herbst 2000 gegründete und bundesweit präsente Förderverein der STIFTUNG KIBA zählt inzwischen weit über 1.800 Mitglieder. Die STIFTUNG KIBA hat seit 1999 über 350 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben von Kirchen in Höhe von mehr als 6,5 Millionen Euro geben können.

Hannover, 28. August 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter