Beauftragte für Umweltschutz und für Arbeitslosigkeit berufen

Der Rat der EKD hat die ersten Beauftragten für die neuen Periode ernannt

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat auf seiner Sitzung am vergangenen Wochenende Ulf Claußen zum neuen Beauftragten des Rates für Fragen der Arbeitslosigkeit berufen. Er übernimmt die Aufgabe von dem sächsischen Pastor Johannes Roscher. Außerdem hat der Rat den bisherigen Beauftragten des Rates für Umweltfragen Hans Diefenbacher wieder für diese Aufgabe ernannt.

Seit mehreren Perioden beruft der Rat der EKD einen Beauftragten für Fragen der Arbeitslosigkeit. Von 1990 bis 1996 war dies Eduard Wörmann, auf ihn folgte Johannes Roscher, der für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stand. Der Beauftragte für Arbeitslosenfragen nimmt ehrenamtlich eine große Zahl von Kontakten wahr und arbeitet in der EKD-Kammer für soziale Ordnung mit. Ulf Claußen ist Theologe und Psychologe. Seit 1984 arbeitet er beim Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (Bochum). Mit ihm sei, so der Rat, „eine kompetente sowohl in der innerkirchlichen Arbeit wie in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion eingearbeitete Persönlichkeit“ bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.

Der Beauftragte des Rates für Umweltfragen nimmt im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit Kontakte zum Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, zu den Parteien, Gewerkschaften, Industrieverbände und Umweltschutzorganisationen wahr. Er arbeitet in der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen (AGU) mit. Hans Diefenbacher ist promovierter und habilitierter Volkswirt und arbeitet bei der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg. Seit 1998 ist er Beauftragter des Rates für Umweltfragen. Er habe sich, so der Rat, als kompetenter und sachkundiger Gesprächspartner in Fragen des Umweltschutzes bewährt.

Hannover, 24. Februar 2004

EKD-Pressestelle
Christof Vetter

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